von Johan Grimonprez
Der Dokumentarfilm erzählt von der Dekolonialisierung des Kongo in den 1960er-Jahren, der damals ein Schauplatz des Kalten Krieges zwischen den USA und der UdSSR war, und von der Rolle, welche die schwarze Jazzmusik dabei spielte. Denn die CIA schickte Musiker wie Louis Armstrong als Liebesbotschafter ins afrikanische Land, um die gespaltene Bevölkerung zu besänftigen. Das Engagement sorgte in der UNO für heftige Debatten, die ebenfalls zum Thema werden. Ein Film mit aufwändig recherchierten Archivaufnahmen über die Verbindung von Musik, Politik und Geschichte.