von
Der 1943 geborene Franzose Jean-Jacques Annaud startete seine Karriere als Filmregisseur mit einem Paukenschlag: Gleich sein erster Spielfilm LA VICTOIRE EN CHANTANT, eine Parabel über den Kolonialismus, wurde 1977 mit dem Oscar ausgezeichnet. Spätestens seit seiner mit zahlreichen europäischen Filmpreisen bedachten Literaturverfilmung DER NAME DER ROSE (1986) ist der ursprünglich aus der Werbebranche stammende Annaud nicht nur französischen Cineasten ein Begriff. Mit seiner unbändigen Neugier und Leidenschaft für spektakuläre Themen gelingt es ihm immer wieder, die Brücke zwischen Kunst und Kommerz zu schla- gen. Im Rahmen der ZFF MASTERS gewährt der Regisseur von Kinoerfolgen wie SEVEN YEARS IN TIBET (1997) und ENEMY AT THE GATES (2001) Einblick in sein vielseitiges Schaffen.