von Mike Day
Seit Urzeiten leben die Bewohner der Färöer-Inseln von und mit dem Meer und der Natur. Der Fang von Walen und Seevögeln ist ein fester Teil ihrer Tradition und ihrer Ernährung. Heute gefährdet der hohe Quecksilbergehalt im Walfleisch die Gesundheit der Inselbewohner und seltene Vogelarten stehen kurz vor dem Aussterben. Die Färöer geraten immer stärker in die Kritik von Tierschützern und Umweltaktivisten aus der ganzen Welt. Doch die Tradition der Jagd ist zu tief in der Kultur der Bewohner des Färöer-Archipels verwurzelt, als dass sie einfach über Bord geworfen werden könnte. Der schottische Filmemacher Mike Day hat sich über vier Jahre Zeit genommen, um eine Gesellschaft zu portraitieren, die es in dieser Form bald nicht mehr geben wird. ZFF Talk zum Film: „Im Namen der Nahrung“ | Do 29.9., 15:00 | Festivalzentrum