von Kang Park
Der rational denkende Woo-jin hält wenig von Volksmärchen. Dabei sollte der frischgebackene Vater gemäss der koreanischen Tradition «Seire» in den ersten 21 Tagen nach der Geburt seines Kindes strikte Regeln befolgen, um das Neugeborene vor Unglück zu bewahren. Entgegen dem Brauchtum und den Bitten seiner Frau Hae-mis besucht er dennoch das Begräbnis seiner Exfreundin Se-young. Ein folgenschwerer Tabubruch, mit dem Woo-jin ungewollt Unheil über sich und seine Familie hereinbrechen lässt. In kühnen Kamerafahrten folgt Regisseur Kang Park einem jungen Familienvater, der sich mit Aberglauben und Schuldgefühlen auseinandersetzen muss. Ein bemerkenswert atmosphärisches Spielfilmdebüt zwischen Thriller, Psychodrama und Horror.