von Götz Spielmann
Die ukrainische Prostituierte Tamara und Alex, Handlanger eines Bordellbesitzers, sind ein heimliches Liebespaar. Sie wollen nur noch weg aus dem Wiener Rotlichtmilieu, wo das erbarmungslose Geschäft alles bestimmt und doch kaum Geld zum Leben bleibt. Alex hofft, dank der Beute aus dem Überfall auf eine ländliche Bank der Misere entfliehen zu können. Entgegen seiner ursprünglichen Absicht lässt er sich von Tamara dazu überreden, sie zu dem Überfall mitzunehmen. Alles läuft nach Plan – bis zufällig der Polizist Robert dazukommt. Er schiesst auf den davonrasenden Wagen des Paares, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Ein feinfühlig inszeniertes Drama als universelle Geschichte über den Verlust von Träumen, über Moral, Liebe und Schuld.