von Lucía Gajá
Rosa Jiménez ist Mexikanerin. Mit 17 Jahren kam sie als Illegale nach Austin, Texas. Die USA waren in ihren Augen Garant für guten Verdienst und ein besseres Leben. Doch die Reise endet in einer Katastrophe. 2003 wurde Rosa wegen Verdachts des Mordes an einem ihr anvertrauten Kind verhaftet. In ihrer Zelle in einem Hochsicherheitsgefängnis für Frauen stapeln sich Fotos und Zeichnungen ihrer Kinder, Briefe von Freunden und der Familie. Sie bilden die einzigen Verbindungen zur Aussenwelt. Eindringlich erzählt die Dokumentation von Rosas Prozess, ihrer Machtlosigkeit gegenüber einem riesigen Justizapparat und von der desillusionierenden Realität des Alltags mexikanischer Emigranten im Gelobten Land USA.