von Mila Aung-Thwin, Van Royko
Wie kann man die nahezu unbegrenzte und saubere Energie der Sterne auf unserer Erde nutzbar machen? Neben zahlreichen kleineren Experimentierlabors geht dieser Frage vor allem ITER, das grösste internationale wissenschaftliche Kooperationsprojekt nach, an dem die Europäische Union, Japan, China, Südkorea, Indien sowie Russland und die USA beteiligt sind. So entsteht im Süden Frankreichs zurzeit eine riesige Anlage, die einzig für die Erforschung der Kernfusion gebaut wird. Theoretisch relativ leicht umsetzbar, stossen Wissenschaftler jedoch seit vielen Jahrzehnten in der Praxis auf immer neue Probleme, und die Finanzierung der gigantisch teuren Forschung hängt je nach politischem Wind immer wieder von neuem in der Luft.