von Pailin Wedel
Matheryn ist im Alter von zwei Jahren an einem Hirntumor gestorben – aber soll eines Tages wieder leben. In der Trauer über den tragischen Verlust seines Kindes hat sich ein thailändischer Wissenschaftler und Vater mit seiner buddhistischen Familie entschieden, alle Hoffnung in die sogenannte Kryokonservierung zu stecken: eine umstrittene Technologie, die seiner Tochter in einer unbestimmten Zukunft die Wiederaufnahme ihres Lebens ermöglichen soll. So liegt ihr Gehirn zurzeit – eingefroren – in einem amerikanischen Labor. Die Filmemacherin Pailin Wedel hat die unorthodoxe Familie aus Bangkok begleitet und führt uns mitten ins Spannungsfeld zwischen rationaler Wissenschaft, privater Obsession und buddhistischer Spiritualität.