von François Ozon
Der Französischlehrer Germain gibt seiner Klasse die Aufgabe, einen Essay zu schreiben – und ist vom Ergebnis masslos enttäuscht: Farblos sind die Texte seiner fast erwachsenen Schüler. Einzig der schüchterne Claude sticht mit einem interessanten, wenn auch bizarren Ansatz hervor: Er beschreibt, wie er sich ins Haus seines Mitschülers Raphael einschleicht – und was er dabei alles beobachtet. Von dessen Voyeurismus gleichermassen irritiert wie fasziniert, beginnt Germain mit wachsender Obsession, den jungen Mann zu fördern. Aber als sich Claudes Erzählung weiterspinnt, geraten die Dinge immer mehr ausser Kontrolle...