von Markus Imboden
Felix ist am Boden zerstört. Seitdem ihn seine Ehefrau Valerie verlassen hat, sieht der Cellist keinen Sinn mehr im Leben, denn Valerie war seine grosse Liebe. Um einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen, kehrt der mittlerweile zum unberechenbaren Zyniker gewordene Musiker an den Ort ihrer Trennung zurück. In dem Tessiner Hotel begegnet er dem jungen Rechtsanwalt Thomas, und schon bald beginnen die beiden Männer, die charakterlich unterschiedlicher nicht sein könnten, ein Gespräch über Liebe, Treue und Vergänglichkeit. Auch Thomas hat sich an diesem Ort einst von einer Frau getrennt, mit der ihn allerdings bloss eine rein körperliche Beziehung verband. Was Thomas nicht weiss: Felix ahnt, dass es sich bei dieser Frau um „seine“ Valerie handelt.