von Alexander Nanau
Zusammen mit seinen älteren Schwestern Andreea und Ana lebt der neunjährige Toto in einer heruntergekommenen Gegend am Rande von Bukarest. Als Fünfjähriger musste er miterleben, wie seine Mutter Siminca von einer Sondereinheit der rumänischen Polizei abgeführt wurde. Seither sind die drei Roma-Kinder auf sich alleine gestellt, denn die Mutter sitzt wegen Drogenhandels im Gefängnis. Als Toto und Andreea endlich von einem Waisenhaus aufgenommen werden, verändert sich ihr Leben. Toto lernt zu lesen, zu schreiben, zu lachen und entdeckt eine neue Leidenschaft: das Tanzen. – Der gleichermassen intensive wie elegant gemachte Dokumentarfilm gewährt einen einmaligen Einblick in eine Kindheit am Rande – und doch mitten drin in der Gesellschaft.