von Iryna Tsilyk
In der ukrainischen Kriegszone Donbass lebt die alleinerziehende Anna mit ihren zwei Töchtern und zwei Söhnen. Sie haben ein gemeinsames Projekt: Sie wollen einen Film drehen über das, was sie in ihrer zertrümmerten Heimatstadt erlebt haben und immer noch erleben. Zusammen diskutieren sie Szene für Szene, verwandeln das Wohnzimmer in ein provisorisches Studio und bitten Soldaten auf der Strasse vor die Kamera. Die Regisseurin Iryna Tsilyk beobachtet die mutige Familie in ihrem Prozess des Filmemachens und fängt dabei berührende Momente der Hoffnungslosigkeit, aber auch von ansteckender Freude ein. Es entsteht ein berührendes Zeitdokument über das Leben jenseits von Frieden und Sicherheit, in dem das Filmhandwerk selbst zur sinnstiftenden Mission wird.