von Uberto Pasolini
„No. 1 Dad“ steht auf Johns Tasse. Er dreht sie in der Hand und weiss, dass er dieses Versprechen nicht halten kann. Täglich macht er seine Runde als Fensterputzer, geht danach mit seinem vierjährigen Sohn Michael in den Park und liest ihm abends aus einem der bunten Bücher vor. John kümmert sich alleine um Michael. Er will die Last eines tragischen Schicksalsschlags, so gut es geht, von ihm fernhalten: Denn seit seiner Diagnose weiss John, dass er selbst nur noch wenige Monate zu leben hat, und so sucht er nach einer neuen Familie für seinen Sohn. Doch nach und nach überwältigen ihn Zweifel und Wut. Wie sollte er überhaupt entscheiden können, wer richtig und was das Beste wäre? Die wenige Zeit, die ihm noch bleibt, wird zum intensiven Abschied, in dem John zu lernen beginnt, sich seinem Sohn im vollen Vertrauen zu öffnen.