von Joshua Z. Weinstein
Das Leben der ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in Borough Park, Brooklyn, ist von strengen Regeln geprägt, die auch vor Schicksalsschlägen keinen Halt machen. So ist der eigentlich nicht ganz so orthodoxe, sympathische Aussenseiter Menashe nach dem Tod seiner Frau gezwungen, den eigenen Sohn in die Familie seines Schwagers zu geben, da Kinder – so sehen es die alten Traditionen vor – nicht in einem Haushalt ohne Mutter aufwachsen dürfen. Als ihm der Rabbi eines Tages dennoch die Chance einräumt, seinen Sohn wenigstens für eine Woche bei sich aufzunehmen, ist Menashe gefordert: Es gilt, seinen unstrukturierten Arbeitsalltag, die elterliche Verantwortung und die Suche nach einer Frau unter einen Hut zu bringen.