von Zora Rux
Marie ist völlig überfordert, als ihr Freund Julian ihr einen Heiratsantrag macht. Um ihre Gedanken zu ordnen, flüchtet sie sich aufs Land. Doch anstatt zur Ruhe zu kommen, wird sie von ihren personifizierten Gedanken, ihren „Gedankenmenschen“, überrumpelt. Sei es von ihrer Mutter, die Babynamen aufzählt, einer melancholisch dichtenden Dame im Sari oder ihrem Exfreund, der von Bäumen klettert. Alle reden ununterbrochen auf sie ein. Richtig kompliziert wird es, als Julian dort auftaucht – mit seinen eigenen „Gedankenmenschen“ im Schlepptau. Regisseurin Zora Rux’ erster Spielfilm ist eine surrealistische Geschichte, die stimmig und humorvoll die Belastbarkeit einer Beziehung ergründet und der Suche nach dem wahren Ich nachgeht.