von Benedikt Kuby
Seit gut 400 Jahren ist der Inzing-Hof im Tirol Heimat der Familie Wanner, die dort weitgehend als Selbstversorgerin lebte. Ohne Nachkommen ist der 82-jährige Heinz allerdings der Letzte seines Namens, der den Hof bewirtschaftet. Um dessen Fortbestehen zu sichern, schaut sich der kauzige Mann im Dorf nach einem Nachfolger um. Seine Wahl fällt auf den 20-jährigen Johannes, der eben erst die Landwirtschaftsschule abgeschlossen hat. Fortan begleitet Johannes den alten Hasen bei der täglichen Arbeit. Auch wenn sich Heinz nun einen schönen Lebensabend machen könnte: Der Bauer bleibt er, denn ein Leben ohne Arbeit gibt es für ihn nicht. Der elegant inszenierte Dokumentarfilm reflektiert einen Generationenwechsel – und ist Hommage an eine Tiroler Legende.