von Cindy Meehl
Der „Pferdeflüsterer“ mag eine Hollywoodlegende sein, doch der Cowboy, der als Inspirationsquelle für Roman und Film gilt, ist sehr real. Buck Brannaman reist mit seinem Pferdewagen neun Monate pro Jahr durch Amerika und vermittelt sein unerschöpfliches Wissen in Kliniken – mit eindrücklicher Wirkung. „Statt Menschen mit Pferdeproblemen zu helfen, helfe ich eher Pferden mit Menschen-Problemen“, beschreibt Brannaman seine Methode, denn die Probleme der Pferde hängen oft mit jenen ihrer Besitzer zusammen. Der Film folgt seinem Lebensweg von einer leidvollen, von den Ausbrüchen des Vaters gezeichneten Kindheit bis hin in die Gegenwart, die von Einfühlungsvermögen und Respekt im Umgang mit Pferden wie mit Menschen geprägt ist.