von Georgia Oakley
Nordengland, 1988. Jean ist eine vorbildliche Sportlehrerin: professionell, motiviert und von den Schülerinnen respektiert. Niemand ahnt, dass sie ein Doppelleben führt. Doch eben hat die konservative Regierung von Margaret Thatcher ein Gesetz verabschiedet, das Homosexuelle stigmatisiert und Jean ihren Job kosten könnte. Während sie sich im Schulalltag zunehmend beobachtet fühlt, taucht sie nachts gemeinsam mit ihrer Freundin Viv in die LGBTQ-Clubszene ab. Als Jean in einer Lesben-Bar auf eine ihrer neuen Schülerinnen trifft, muss sie eine drastische Entscheidung treffen. In atmosphärischen Bildern führt uns Regisseurin Georgia Oakley mitten in Englands politisch konservative – und musikalisch aufregende – Kultur der späten 1980er Jahre.