von Ken August Meyer
In seinen Recherchen zu einer seltenen Krankheit, die ihn selber plagt, stösst der Regisseur Ken August Meyer auf eine Entdeckung, die ihn zum Werk des Künstlers Paul Klee in die Schweiz führt. Kurz nachdem dieser vor den Nazis aus Deutschland in die Schweiz geflüchtet war, wurde nämlich Paul Klee mit dieselber Autoimmunkrankheit befallen. Die Sklerodermie führt zu körperlichen Deformationen, die sich in Paul Klees Kunst wiederfinden. Ken August Meyer durchleuchtet das Spätwerk des expressiven Künstlers akribisch und findet Trost in dessen Umgang mit der eigenen Krankheit. Eine farbenfrohe Entdeckungsreise in unerkannte Gefilde.