von Bernadett Tuza-Ritter
Man traut den Augen kaum: Seit zehn Jahren dient die Ungarin Marish wie eine Sklavin einer wohlhabenden Familie. Der Pass ist ihr abgenommen worden, das Haus darf sie nur mit Erlaubnis verlassen. Sogar der karge Lohn, den sie als Putzkraft in einer Firma bekommt, geht direkt in die Taschen ihrer „Herrschaft“. Ebenso unglaublich ist, dass Regisseurin Bernadett Tuza-Ritter gegen Gebühr Eintritt in das Haus und somit Einblick in Marishs Leben bekommt. Ermutigt durch deren Anwesenheit, fasst Marish eines Tages den Entschluss: Sie möchte fliehen. Der Film folgt Marishs heldenhafter Reise zurück in die Freiheit.