Nachhaltigkeit ist beim Zurich Film Festival eine relevante Thematik. Das unterstreicht der grüne Teppich auf dem Sechseläutenplatz, über den jeweils die Filmschaffenden schreiten. Der Teppich ist seit 2010 grün – weil das ZFF damals, als Nachhaltigkeit noch nicht in aller Munde war, ein Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit setzen wollte und die Flüge seiner Gäste mit MyClimate kompensierte.

Das ZFF wird klimaneutral durchgeführt. Neben Kompensation der CO2-Emissionen ist es zudem das Ziel, die Emissionen so gering wie möglich zu halten. Folgende Massnahmen werden bereits umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt:

Die durch das Filmfestival 2021 verursachten Treibhausgasemissionen wurden durch die Firma carbon-connect AG berechnet und werden vollumfänglich kompensiert. Die Kompensation findet über 3 Klimaschutzprojekte statt. Ein Projekt zur Förderung grüner Energien befindet sich in Spanien. Der Rest wird über erneuerbare Energien in Asien und Naturprojekte (Waldschutz) in Südamerika getätigt.

Allen europäischen Gästen wird Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖV) nahegelegt – so reiste bspw. Juliette Binoche im TGV an, statt mit dem Flugzeug. Aus Übersee wird nur noch eine reduzierte Anzahl Gäste eingeladen. Als Option wird z.B. eine Zuschaltung via Zoom für ein Q&A angeboten. Wo eine Anfahrt mit ÖV oder zu Fuss nicht möglich ist, werden sämtliche Gäste in Zürich mit elektrischen Fahrzeugen transportiert. Die E-Flotte ist die beste aller Optionen im Kontext Sicherheit, Termindruck und Umweltschutz.

Die Mehrheit der Festival-Besuchenden kommt mit dem ÖV (67%) ans ZFF, 11% kommen mit dem Velo, 6% zu Fuss. Nur 14% reisen mit dem Auto an.

Unsere Cateringpartner setzen auf Saisonalität und arbeiten mit lokalen Partnern und Lieferanten. An ZFF-Anlässen wird ausschliesslich Mehrweggeschirr eingesetzt. Das ZFF bietet stets auch vegetarische Menüs im Crew-Catering.

Die Kinovorführungen sowie sämtliche Anlässe für Kunden und Partner finden in bestehenden Lokalitäten mit fixer Infrastruktur statt, einzig das Festivalzentrum wird temporär gebaut. Ebenso wird, wo immer möglich, in der Produktion auf lokale Anbieter gesetzt und eine starke Reduktion von Printmaterialien ausgewiesen (der Katalog z. B. wurde schon 2020 gestrichen). 

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