Serienstart, Skikino und Starauftritte - das war Tag 7 am 21. ZFF
© Andreas Rentz, Joshua Sammer
Am siebten Tag des 21. ZFF reihte sich ein besonderer Moment an den anderen: Die zweite Staffel der RTR-Serie L’ULTIM RUMANTSCH feierte heute ihre Weltpremiere, Regisseurin Nia DaCosta und Hildur Guðnadóttir stellten ihren Film HEDDA vor. Marco Odermatt kehrte mit DOWNHILL SKIERS ans Festival zurück – und Alexander Skarsgård sorgte mit PILLION für einen weiteren Star-Moment.
Den gestrigen Auftakt auf dem Green Carpet machte die Schweizer Serie L’ULTIM RUMANTSCH mit ihrer zweiten Staffel. Sowohl Cast als auch Crew wurden von Festival Director Christian Jungen und Vice Festival Director Reta Guetg auf dem sonnigen Sechseläutenplatz empfangen. Im Anschluss präsentierten die Filmschaffenden der RTR-Produktion ihre zweite Staffel dem Schweizer Publikum im Corso.
© Joshua Sammer, Jonas Wiemann, Ruxandra Balea, Andreas Rentz
HEDDA feiert Europapremiere mit Nia DaCosta und Hildur Guðnadóttir
Die Regisseurin Nia DaCosta reiste zusammen mit der Oscarpreisträgerin und Komponistin Hildur Guðnadóttir für ihr neues Drama HEDDA ans 21. ZFF. «Hedda ist die Hauptfigur. Sie ist eine sehr spannende Person, und ihre Reise durchs Stück – und auch das, was Ibsen, so wie ich es verstehe, aufzeigen wollte – spiegelt etwas wider, das er wahrscheinlich bei vielen Frauen seiner Zeit beobachtet hat: Frauen, die sich eingeengt fühlen und nach einem Ausweg suchen», äusserte sich Nia DaCosta zur komplexen Protagonistin Hedda Gabler.
Im Anschluss feierten die beiden gemeinsam mit dem Publikum Europapremiere von HEDDA im Kongresshaus.
© Andreas Rentz, Jonas Wiemann
Am heutigen Tag, dem 2. Oktober, präsidiert Hildur Guðnadóttir zudem die Jury des Internationalen Filmmusikwettbewerbs. Zusätzlich wird sie für ihre herausragende Filmmusik am heutigen Abend mit dem Career Achievement Award geehrt.
Schweizer Skistars begeistern mit mit DOWNHILL SKIERS?
© Andreas Rentz
Ein weiteres Schweizer Highlight war die Uraufführung von DOWNHILL SKIERS. Sieben internationale Skistars reisten für die Präsentation des Films nach Zürich und sorgten für viel Freude bei den am Green Carpet, wo die Athleten von zahlreichen Skifans herzlich empfangen wurden. Für den Schweizer Skirennfahrer Marco Odermatt ist es bereits der zweite Dokumentarfilm mit ihm als Protagonist, der am ZFF gezeigtwird. Zu seiner Motivation, an Teil dieses Dokumentarfilms zu sein, äusserte sich Odermatt wie folgt: «So können wir den Skirennsport – oder was wirklich hinter diesen zwei Minuten einer Abfahrt steckt – einmal allen etwas besser aufzuzeigen: welche Risiken Skirennfahrer eingehen und wie hart sie arbeiten, um am Start bereitzustehen.»
PILLION mit Alexander Skarsgård
© Andreas Rentz, Jonas Wiemann
Während vor drei Tagen Regisseur Harry Lighton PILLION bereits am ZFF vorstellte, traf am gestrigen Tag auch Schauspieler Alexander Skarsgård in Zürich ein. Der Film erzählt die Geschichte von Colin (Harry Melling) der ein zurückgezogenes Leben führt – bis er eines Tages Ray (Alexander Skarsgård) begegnet, dem mysteriösen Anführer eines queeren Motorradclubs.
Der schwedische Schauspieler wurde von seiner Fangemeinde mit grosser Begeisterung empfangen. Am Green Carpet erzählt Skarsgård, dass ihn insbesondere die Zusammenarbeit Mitgliedern des GBMCC (Gay Biker Motorcycle Club) gefreut hatte, die auch Teil des Films waren. «Sie haben eine wichtige Rolle gespielt beim Mitgestalten von den Gruppenszenen – besonders in Bezug auf die Dynamik zwischen Ray – meinem Charakter – und den anderen Bikern. Es war schön und beruhigend, dass die Jungs während dem ganzen Dreh bei uns waren», so Skarsgård.
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