23. Oktober 2023
Der visuelle Gestalter wurde mit der Entwicklung des CI/CD und einem räumlichen Redesign des Kinos an der Europaallee beauftragt. Für Frame verantwortet Scherler unter anderem das Logo, die Website sowie das Raumdesign. Zu seinem Frame-Engagement sagt er: «Das Projekt war für mich eine sehr spannende und bereichernde Herausforderung. Das Frame ist mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich, dass ich das Kino mitprägen konnte».
Jennifer Somm, Managing Director von Spoundation Motion Picture AG, zeigt sich begeistert über den neuen Markenauftritt des Kino Frame: «Ziel war es, für Frame eine eigenständige, zeitlose und prägnante Identität zu entwickeln. Mit seiner Kreativität, einem klaren Verständnis für Funktionalität und Ästhetik und der Liebe zum Detail hat Christian Scherler diesen Auftritt ganzheitlich geprägt und es geschafft, Emotionen und Funktionalität zu verbinden.»
Nach mehreren Stationen in renommierten Agenturen ist Scherler seit 2016 selbstständig und freiberuflich tätig, was ihm die Möglichkeit gibt, Projekte auszuwählen und seine Arbeit von verschiedenen Orten aus zu erledigen, wie auch von seiner zweiten Heimat San Francisco aus: «Ich lebe halb in Zürich und halb in San Francisco. Mein Atelier habe ich aufgegeben - meine Arbeiten entstehen in Cafés, zu Hause oder in Co-Working Spaces», sagt Christian Scherler.
Sein Designansatz betont die Bedeutung von Zeit und Raum, um Botschaften auf ansprechende und effektive Weise zu vermitteln. So auch beim Frame: Beginnend mit dem Logo, das als Herzstück des visuellen Auftritts konzipiert wurde, legte er besonderen Wert auf Einprägsamkeit und Flexibilität. «Ich wollte das Konzept des Frame - als Plattform für Film und Kultur - im Design aufnehmen und einen Rahmen kreieren, in welchem das Filmmaterial wie Poster, Stills und Trailer eingebettet werden können, ohne dieses visuell zu konkurrenzieren. Das Logo, die Schrift und die Farbgebung sollten also dem Frame eine eigene Identität verleihen, welche jedoch der Filmwelt viel Raum lässt. Diese ist schliesslich die Essenz vom Frame», so Scherler.
Passend zum Logo und unter Berücksichtigung des ZFF-Auges entwickelte er ein minimalistisches, vom Bauhaus-Stil inspiriertes Muster, das sich auf verschiedenen Medien wie Popcorntüten wiederfindet und auch auf Social Media eingesetzt wird. Die Gestaltung der Website und die Integration des Themas in Form von Rahmen und klaren grafischen Elementen spielten ebenfalls eine zentrale Rolle. Auch in der Raumgestaltung wurde das Rahmenkonzept aufgegriffen, was sich im Branding und der Beschilderung, insbesondere an den Saaleingängen, widerspiegelt.