14. Februar 2024
Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du ans Zurich Film Festival denkst?
Das Zelt auf dem Sechseläutenplatz, das Kongresshaus und die tolle Verbindung von Musik und Film.
Wie hast du das ZFF früher erlebt und was hat sich aus deiner Sicht inzwischen verändert?
Das ZFF ist erwachsen geworden, bewahrt aber seine frische, undogmatische Perspektive auf das Kino.
Seit 2016 gehört die ZFF AG zum Unternehmen NZZ. Inwiefern beeinflusst die NZZ das Zurich Film Festival?
Das ZFF ist eine eigenständige Tochter, die sich unabhängig am Markt bewegt, was auch durch den jüngsten Wechsel im VR-Präsidium deutlich wird. Es gibt aber in vielen Bereichen strategische und operative Synergien. Diese nutzen wir natürlich.
Was sind die grössten Chancen, die die Zusammenarbeit der NZZ und des ZFF mit sich bringt und wo siehst du die grössten Herausforderungen?
Die NZZ ist ein langfristig orientierter Investor, der nicht auf schnelle Gewinne aus ist. Als Medienhaus achten wir darauf, dass auch unter der aktuellen Aktionärsstruktur eine unabhängige Berichterstattung gewährleistet ist.
Wie soll das ZFF deinen Vorstellungen nach in ein paar Jahren aussehen? Welche Wünsche und Ziele hast du für das ZFF?
Das ZFF muss dynamisch am Markt bleiben und sich weiterhin neu erfinden, so wie es dies in den letzten 20 Jahren immer wieder getan hat.
Wenn du dir einen Star aus der Filmwelt ans ZFF wünschen könntest, wen würdest du als Gast einladen wollen?
Dexter Gordon, der im Film von Tavernier «Round Midnight» den Saxophisten gespielt hat. Leider ist er bereits 1990 verstorben. Von den noch lebenden Schauspielerinnen und Schauspielern finde ich es grossartig, dass das ZFF Eddie Redmayne schon mehrmals zu Gast hatte.