Leading FeMales
Leading FeMales
«Leading FeMales in Film» stellt inspirierende Frauen in den Mittelpunkt, welche über ihren Werdegang berichten und die unterschiedlichen Herausforderungen in der Filmbranche aufzeigen. In Zusammenarbeit mit der Müller-Möhl Foundation lädt das ZFF zu einem exklusiven Lunchtreffen ein, um die gegenwärtige Filmlandschaft durch die vielfältigen Perspektiven weiblicher Stimmen zu erörtern.
Gleichstellung, Frauenförderung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind zentrale Anliegen der Müller-Möhl Foundation (mmf). Darum engagiert sich die mmf mit ihrer taskforce4women in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und in den Medien. Bis 2019 setzte die mmf mit dem Anlass «Women of Impact» beim Zurich Film Festival einen wichtigen Akzent. Zusammen mit dem Zurich Film Festival entstand daraus das erfolgreiche Format «Leading FeMales in Film». Gemeinsam bringen wir Frauen und Männer aus der Filmindustrie auf die Bühne und diskutieren mit ihnen über Chancen und Herausforderungen, im Speziellen für Frauen.
Geschichten gegen alle Widerstände gestalten:
Die Herausforderung des Filmemachens von Frauen: In diesem Jahr richten wir den Fokus auf Filmemacherinnen, die ihre persönlichen Herangehensweisen als Regisseurinnen teilen, wenn es darum geht, herausfordernde Themen anzusprechen und schwierige Drehbedingungen im Dokumentarfilm zu meistern. Ebenso stehen diejenigen im Mittelpunkt, die mit komplexen weiblichen Figuren im Spielfilm arbeiten. Die Diskussion wird zudem Einblicke von einer Produzentin bieten, die über die einzigartigen Herausforderungen spricht, diese Projekte zum Leben zu erwecken. Gemeinsam wollen wir erkunden, wie die Kunst des Filmemachens ihre Selbstwahrnehmung als Künstlerinnen geprägt und beeinflusst hat.
Lina Vdovîi
ist eine preisgekrönte unabhängige Reporterin aus der Republik Moldau, die in Rumänien lebt. Lina hat umfangreiche Erfahrung in investigativem und erzählerischem Journalismus sowie in neuen Medien. Ihre Artikel wurden in bedeutenden nationalen und internationalen Medien wie The Guardian, Al Jazeera und EU Obserververöffentlicht, und ihre Arbeit wurde für den European Press Prize nominiert.
Lina begann ihre Filmkarriere mit der Produktion von Nachrichten und Dokumentationen für den deutschen Fernsehsender ZDF. Sie war Drehbuchautorin für den Dokumentarfilm ACASA MY HOME (Sundance 2020). TATA ist ihr Debüt als Regisseurin eines Spielfilms.
Maria Brendle
ist eine mehrfach ausgezeichnete Regisseurin und Drehbuchautorin. Für ihren Kurzfilm ALA KACHUU - TAKE AND RUN erhielt sie 2022 eine Academy Award®-Nominierung und ist seit dem Mitglied der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences. Maria hat einen Bachelor-Abschluss in Film von der Zürcher Hochschule der Künste, sowie einen Master in cognitive neuroscience von der Academy of Neuroscience (aon) Köln. Ausserdem ist sie Absolventin der Drehbuchwerkstatt München.
Ihre kraftvollen, charakterstarken Filme, die sich mit schwierigen gesellschaftlichen Themen und komplexen Frauenfiguren auseinandersetzen, wurden von der Kritik hoch gelobt und brachten ihr zahlreiche Auszeichnungen auf den wichtigsten internationalen Filmfestivals ein. FRIEDAS FALL ist ihr Langspielfilm Debüt.
Valentina Castellani-Quinn
produzierte mehrere Filme, die als Kandidaten für die Academy Awards nominiert wurden und international anerkannt und vertrieben sind. Sie erhielt zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen, darunter den US CONGRESS AWARD, den HUMAN RIGHTS AWARD und den englischen WIFTS Award als "Visionary Producer" gemeinsam mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und der Schauspielerin Gal Gadot. Castellani tratt als Gastrednerin u.a. beim US-Kongress, den Vereinten Nationen oder der UNESCO auf. 2022 wurde Sie mit dem Books for Peace/UNESCO Award, dem International Academie Diplomatique Pax et Salus Award ausgezeichnet, und sie erhielt den Women Empowerment Global Forum Award zusammen mit Frau Michelle Obama. Im November 2023 wurde Frau Quinn in London, Grossbritannien, mit dem englischen W.O.H.A Award für ihre Führungsqualitäten und Erfolge als internationale Produzentin und Sprecherin ausgezeichnet.
Waad Al-Kateab
ist eine gefeierte syrische Filmemacherin, Journalistin und Aktivistin, die für ihre kraftvollen Dokumentarfilme bekannt ist, die die menschlichen Kosten von Krieg, Vertreibung und Widerstand thematisieren. Sie erlangte internationale Anerkennung mit ihrem BAFTA-prämierten und für den Oscar nominierten Dokumentarfilm FOR SAMA (2019), der ihr Leben in Aleppo während des syrischen Aufstands schildert.
Waad ist zudem Mitbegründerin der Kampagne „Action For Sama“, die das Bewusstsein für die humanitäre Krise in Syrien schärfen soll. Ihr zweiter Film, WE DARE TO DREAM (2023), feierte Premiere beim Tribeca Film Festival und beleuchtet Flüchtlingssportler, die im Olympischen Flüchtlingsteam antreten. Ihr neuester Dokumentarfilm, DEATH WITHOUT MERCY (2024), wurde beim Sheffield DocFest uraufgeführt und untersucht die verheerenden Folgen des Erdbebens von 2023 in der Türkei und Syrien. Als Geflüchtete in London wurde Waad mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter ein Platz auf der Time100-Liste 2020 und das Academy Gold Fellowship for Women 2021.
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