Züri, Mon Amour: 10 Filme aus unserer Limmatstadt
28. Februar 2019
Städte sind Schmelztiegel, Entdeckungsorte und Sündenpfuhl, können beängstigen und beschützen, bedrohlich und befreiend sein. In Filmen dienen sie nicht immer nur als Handlungsort, sondern sind oft selbst die heimlichen Protagonisten. Uns überrascht es selbstverständlich nicht, dass auch das schöne Zürich oft ins Rampenlicht gerückt wurde. Ob Limmat, Bellevue, Wiedikon oder Dörfli: Hier sind zehn Zürifilme, in denen die Stadt mehr als nur hübsche Kulisse ist.
BLUE MY MIND (Lisa Brühlmann, 2017)

Ob Trinken am Zürisee oder Tanzen im Club - Mia versucht verzweifelt dazuzugehören. Denn ihr Körper macht gerade drastische Veränderungen durch, die sogar für Teenager eher ungewöhnlich sind. In der ebenso verlorenen Gianna findet Mia aber eine Vertraute und gemeinsam versuchen sie aus dem Erwachsenenleben schlau zu werden.
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CAFÉ ODEON (Kurt Früh, 1959)

Leni, gerade vom Land nach Zürich gezogen, versucht mit dem horizontalen Geschäft über die Runden zu kommen. Der anständige Kellner Walter hat Mitleid und will sie vor ihrem Verderben bewahren. Die Skizzierung des legendären Künstlertreffs Café Odeon am Zürcher Bellevue war den Behörden zu viel: CAFÉ ODEON wurde 1959 in sechs Kantonen verboten.
DAY IS DONE (Thomas Imbach, 2011)

Die ruhige Kamera beobachtet das Industriequartier von Zürich West. Alles kann passieren, nichts muss: Es läuft jemand vorbei, im Himmel steigt ein Flugzeug empor und manchmal brennt ein Auto vor sich hin. Mit voyeuristischem und poetischem Blick zeichnet Thomas Imbach ein etwas anderes Bild von Zürich.
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DER KREIS (Stefan Haupt, 2014)

Ernst und Röbi engagieren sich in den 1950er-Jahren in der Schwulenorganisation „Der Kreis“ und werden dabei auch in der Liebe ein unzertrennliches Paar. Von Zürich aus versuchen sie der Welt die Homophobie auszutreiben.
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GLOW (Gabriel Baur, 2017)

Von der Schoffelgasse in die Welt: Lady Shiva wird zur Muse von grossen Künstlern wie David Bowie, Federico Fellini und Lou Reed. Zeitgenossen erzählen von der Zürcher Ikone, von ihrem Aufstieg aber auch von ihrem frühen Fall.
JÄ-SOO (Leopold Lindtberg, Walter Lesch, 1935)

Jakob Stäubli zieht es wegen seiner Tochter in die Limmatstadt. Die Grossstadt ist für den eingeschweissten Ländler die Heimat der Gauner und Übeltäter. Aber langsam muss er einsehen, dass die Stadt auch mit Verlockungen zu winken weiss.
MARY & JOHNNY (Samuel Schwarz, Julian M. Grünthal, 2011)

Jahrmarkt, Züri Fäscht und WM-Final. Mary und Johnny stolpern durch Zürichs lauteste Partynacht des Jahres - trinken, feiern, tanzen und verlieren sich. Werden sie sich nach den turbulenten Stunden wiederfinden?
SKIZZEN VON LOU (Lisa Blatter, 2016)

Hochsommer in Zürich: Lou entscheidet zwischen Baden in der Limmat und Sonnen auf der Dachterrasse, aber auch zwischen Geborgenheit durch Liebe und Freiheit. Die Nomadin ist es nicht gewohnt Gründe zum Bleiben zu haben.
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STRÄHL (Manuel Flurin Hendry, 2004)

Der Ermittler Strähl versucht verzweifelt die Langstrasse vom Drogensumpf zu befreien, obwohl er lieber daran täte sein eigenes Leben von seiner Medikamentensucht zu säubern. Drogen an der Langstrasse, Sex im Bordell und Verfolgungsjagden durch die Stadt - nichts davon ist in STRÄHL zu vermissen.
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WOLKENBRUCH (Michael Steiner, 2018)

Motti kämpft zwischen Brockenhäusern in Wiedikon und dem Uni-Campus mit seiner orthodoxen Erziehung, als er die schöne Schickse Laura kennen lernt. Hin und her gerissen zwischen seiner orthodoxen Familie und dem hippen Zürich steht Motti vor einer lebensverändernden Entscheidung.
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