Gäste & Jury
Jury Internationaler Spielfilmwettbewerb
Jurypräsident: Frank Langella, Schauspieler

Frank Langella wurde 1938 in New Jersey geboren. Bereits während seines Studiums an der Syracuse University erhielt er seine erste Auszeichnung als Schauspieler. In den 1970er Jahren feierte er mit der Neuinszenierung vom Bram Stokers „Dracula“ einen seiner grössten Broadway-Erfolge. Auf der Leinwand debütierte er 1970 mit TAGEBUCH EINES EHEBRUCHS, der ihm einen Darstellerpreis des National Board of Review und einen Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller einbrachte. Langella spielte in über 30 Filmen mit und zeichnete sich als Produzent und Regisseur für diverse Bühnenproduktionen verantwortlich. Im Stück „Frost/Nixon“ brillierte er in der Rolle des zurückgetretenen US-Präsidenten und gewann einen Tony Award als bester Hauptdarsteller. Die gleichnamige Verfilmung brachte dem Star eine Golden Globe- sowie seine erste Oscar-Nominierung ein. Frank Langella ist geschieden und Vater von zwei Kindern.
Carlos Cuaron, Drehbuchautor, Regisseur

Carlos Cuarón wurde 1966 in Mexico City geboren und studierte englische Literatur an der UNAM in Mexiko City. 2008 debütierte er als Regisseur mit RUDY Y CURSI, den er mit Gael Garcia Bernal und Diego Luna besetzte. Bereits 2001 schrieb er das Drehbuch für den internationalen Blockbuster Y TU MAMA TAMBIEN. Ebenso arbeitete er in der gleichen Funktion für José Luis García Agraz´ EL MISTERIO DE TRINIDAD. Diese und andere Filme brachten ihm unzählige Nominationen und Preise ein. Neben seinen Spielfilmen realisierte Cuarón neun Kurzfilme als Regisseur und Drehbuchautor.. Er ist zudem als Autor von Theaterstücken und Kurzgeschichten in ganz Mexiko sehr bekannt. Auch als Produzent konnte sich Cuaron einen Namen machen, etwa mit Niels Mullers THE ASSASSINATION OF RICHARD NIXON. 2007 gründete er zusammen mit René Castillo eine auf Animationsfilme spezialisierte Produktionsfirma.
Barry Gifford, Schriftsteller, Drehbuchautor

Barry Gifford ist ein renommierter US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Für sein Schaffen wurde er mehrfach geehrt, unter anderem von PEN, der American Library Association und der Writers Guild of America. Seine Novellensammlung „Sailor’s Holiday“ und „The Phantom Father“ wurden von der „New York Times“ als Bücher des Jahres ausgezeichnet, die „Los Angeles Times kürte „Wyoming“ zum Roman des Jahres. „Night People“ wiederum erhielt den Premio Brancati. Barry Gifford hat zudem Librettos für Opern von Toru Takemitsu, Ichiro Nodaira und Olga Neuwirth verfasst. Giffords Arbeiten erscheinen in verschiedenen Publikationen, so dem „New Yorker“, „Esquire“, in „La Nouvelle Revue Française“ und „El País“. Er schrieb u. a. die Drehbücher für David Lynchs WILD AT HEART und LOST HIGHWAY, Matt Dillons CITY OF GHOST, Amy Glazers BALL LIGHTING und Lucian Georgescus THE PHANTOM FATHER.
Julia Solomonoff, Drehbuchautorin, Regisseurin

Julia Solomonoff wurde in Argentinien geboren und lebt heute in New York. Sie hat ein Filmstudium an der Columbia University abgeschlossen und ist dort weiterhin als Dozentin tätig. Mit dem Film THE LAST SUMMER OF LA BOYITA (2009) gewann sie über ein Dutzend internationaler Auszeichnungen. Ihr erster Spielfilm SISTERS (2005) entstand teilweise im Sundance Writers’ Lab. In COCALERO (2007), den Solomonoff produzierte und für den Alejandro Landes Regie führte, wird Evo Morales´ Weg zum bolivianischen Präsidenten nachgezeichnet. Solomonoff war auch für verschiedene Fernsehproduktionen tätig, u.a. für CHIN CHON FAN und THE SUITOR. Ihre Kurzfilme brachten ihr diverse Preise ein. 2009 war sie Beraterin für Canal Encuentro, den staatlichen argentinischen Bildungskanal. Sie arbeitete mit so namhaften Regisseuren wie Isabel Coixet, Fabian Bielinsky, Carlos Sorin und Martin Rejtman zusammen.
Sharon Swart, Autorin

Die gebürtige Niederländerin mit Abschlüssen in Politik- und Medienwissenschaften sowie Kommunikation begann ihre Karriere als Reporterin und Produzentin beim holländischen Zweig von RTL Television. Später wechselte sie als News-Journalistin nach San Francisco. Nach vierjähriger Tätigkeit bei „The Hollywood Reporter“ in Los Angeles arbeitete sie elf Jahre für die renommierte Branchenzeitschrift „Variety“, zu der sie namentlich Kolumnen beisteuerte. Sharon Swart, die als Autorin ihre Spuren auch im Magazin „Filmmaker“, in „Harper’s Bazaar“ und „Esquire“ hinterliess, war eine der ersten US-Journalistinnen, die das in den späten 1990er Jahren auftauchende Phänomen Reality-TV analysierten. Jury-Erfahrungen sammelte sie an den Festivals Sundance, CineVegas und Stockholm. Sharon Swart ist zudem aktives Mitglied von FilmAid, einer in der Flüchtlingshilfe engagierten karitativen Organisation.
Anatole Taubman, Schauspieler

Der 1970 in Zürich geborene Schauspieler Anatole Taubman studierte an der renommierten Circle in the Square Theatre School in New York. Bis heute spielte er in mehr als 50 Kino- und Fernsehproduktionen, unter anderem die Hauptrolle in dem ausgezeichneten Schweizer Film MARMORERA. Ausserdem war Taubman in CHANEL&STRAVINSKY zu sehen, im Actionthriller TAKEN(96 HOURS), in der US-Fernsehserie THE TUDORS II, in der deutsch-schweizerischen Produktion MEIN NAME IST BACH und in der BBC-Serie WAKING THE DEAD - PIETA. Aus Marc Forsters Bond-Film A QUANTUM OF SOLACE ist er als schurkischer Elvis in Erinnerung. Zu seinen neusten Produktionen zählen THE PILLARS OF THE EARTH, LARGO WINCH II-THE BURMA CONSPIRACY und CAPTAIN AMERICA-THE FIRST AVENGER. Taubman war 2004 für den Schweizer Filmpreis als bester Nebendarsteller nominiert und gewann 2008 den Prix Walo in der Kategorie Bester Schauspieler.
Jury Internationaler Dokumentarfilmwettbewerb
Jennifer Fox, Regisseurin, Produzentin, Kamerafrau

Jennifer Fox ist als Regisseurin, Produzentin und Kamerafrau international gefragt. Ihr Erstling BEIRUT: THE LAST HOME MOVIE (1987) wurde in über 20 Ländern gezeigt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. als bester Dokumentarfilm am Sundance Festival 1988. Die Serie AN AMERICAN LOVE STORY, bei der sie für Produktion, Regie und Kamera verantwortlich zeichnete, wurde 1999 von der „New York Times“ und anderen Publikationen unter die Top Ten-Serien des Jahres eingereiht. Jennifer Fox‘ Sechsteiler FLYING CONFESSIONS OF A FREE WOMAN feierte 2006 am Internationalen Dokumentarfilm Festival Amsterdam (IDFA) Premiere. Für das Südafrikanische Fernsehen produzierte sie PROJECT TEN: REAL STORIES FROM A FREE SOUTH AFRICA. An ihrem jüngsten Werk, MY REINCARNATION, das einen tibetischen Meister im Exil und seinen Sohn in den Mittelpunkt stellt, hat sie während zwanzig Jahren gearbeitet.
Mark Lewis, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent

Der in Sydney geborene Mark Lewis hat nach seinem Ökonomiestudium eine Ausbildung als Regisseur an der Australian Film School absolviert. Er hat das Sub-Genre „witzige Natur-Dokumentarfilme“ geprägt und thematisiert in seinen Filmen die komplexen und bisweilen amüsanten Beziehungen zwischen Mensch und Tier. Mit seinem Markenzeichen – der mit Ironie unterfütterten Vermittlung der Fakten - bringt er den Zuschauer dazu, seine Attitüde gegenüber kleinen und grossen Tieren zu überdenken. Dabei befasst er sich auch intensiv mit einem der sonderbarsten Lebewesen: dem Menschen. Dem Publikum wurde er mit Filmen wie CANE TOADS: AN UNNATURAL HISTORY (1988), THE WONDERFUL WORLD OF DOGS (1990) und THE NATURAL HISTORY OF CHICKEN (2000) zu einem Begriff. Seine Werke brachten ihm zahlreiche Preise ein, u.a. drei Emmys und einen British Academy Award, sowie eine Nomination der Directors Guild of America.
Chris Paine, Regisseur, Produzent

Der US-Amerikaner Chris Paine – Mitbegründer von Mondo-tronics, das die Mars-Mission Pathfinder der NASA mit Robotern ausrüstete und Initiant des Online-Dienstes Internet Outfitters - machte 2006 mit dem Dokumentarfilm WHO KILLED THE ELECTRIC CAR? auf sich aufmerksam. Der Film zeichnet die Neuentwicklung von Elektroautos in Kalifornien und das Scheitern dieses Projekts nach. Paine war vorher als Produzent für Mark Neales Dokumentarfilme ASTER (über den MotoGP, 2003) und NO MAPS FOR THESE TERRITORIES (über den Science-Fiction-Autor William Gibson, 2000) tätig gewesen und hatte Michael Tolkin bei THE NEW AGE (1994) assistiert. Für 2011 sind REVENGE OF THE ELECTRIC CAR sowie CHARGE! geplant, ein Film über ein Elektromotorrad-Rennen auf der Isle of Man. In den letzten Monaten hat Paine ein die Ölkatastrophen in den Südstaaten thematisierendes „Narrative War Room“-Projekt ins Leben gerufen.
Nenad Puhovski, Regisseur, Produzent

Der 1949 im kroatischen Zagreb geborene Nenad Puhovski studierte Soziologie und Philosophie, parallel dazu Film- und Fernsehregie. Bereits als Jugendlicher holte er sich zahlreiche Preise, den ersten im Alter von fünfzehn Jahren. In seinen Dokumentarfilmen DEAD HARBOUR (1976) und BORDERLINE OF HUNGER (1994) fokussiert er auf soziale Probleme. Ein weiterer Schwerpunkt ist die bildende Kunst (u.a. IN QUEST OF SUTEJ, 1981). 1996 gründete Puhovski Factum, das bald zur einflussreichsten kroatischen Dokumentarfilmschmiede avancierte. Mit ZagrebDox stellte er 2004 ein einzigartiges Dokumentarfilm-Festival auf die Beine. Puhovski ist Gründer und Leiter des Masterprogramms Regie und Produktion von Dokumentarfilmen an der Academy for Drama Arts in Zagreb und als Jurymitglied weltweit gefragt. 2009 erhielt er den EDN Award für seinen umfassenden Beitrag zum Dokumentarfilmschaffen in Europa.
Heidi Specogna, Regisseurin

Die 1959 in Biel geborene Heidi Specogna besuchte die Journalistenschule in Zürich und arbeitete für diverse Deutschschweizer Medien. Von 1982 bis1988 studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Seit 2003 ist sie Dozentin für Dokumentarfilm an der Filmakademie Ludwigsburg. Einen thematischen Schwerpunkt ihres Schaffens bildet Lateinamerika. In ihrem Dokumentarfilm TANIA LA GUERILLERA (1991) porträtiert sie die bolivianische Guerilla-Kämpferin Tamara Bunke, TUPAMAROS (1996) setzt sich mit der gleichnamigen Guerillabewegung aus Uruguay auseinander, die 1985 zur politischen Partei mutierte. Specogna wurde u.a. mit dem Schweizer Filmpreis, dem Coral-Award am Festival Internacional del Nuevo Cine Latinoamericano in Havanna sowie dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet und war für den Deutschen Filmpreis nominiert. Sie ist Mitglied der Schweizer und der Deutschen Filmakademie.
Jury Deutschsprachiger Spielfilmwettbewerb
Jessica Hausner, Regisseurin und Drehbuchautorin

Jessica Hausner, 1972 in Wien geboren, studierte Psychologie, dann Regie an der dortigen Filmakademie. 1996 realisierte sie ihren ersten Kurzfilm FLORA. Damit gewann sie nebst weiteren Preisen einen Pardino am Filmfestival Locarno. Ihr halbdokumentarischer Diplomfilm INTER-VIEW errang 1999 den Prix du Jury der Cinéfondation beim Filmfestival Cannes. Internationale Aufmerksamkeit erregte Jessica Hausner 2001 mit LOVELY RITA, einer beeindruckenden Studie über die alltägliche Beziehungslosigkeit. Mit HOTEL (2004) wagte sie sich ins Genre des Psychothrillers. 2009 erhielt sie für ihren Film LOURDES eine Einladung in den Wettbewerb der 66. Filmfestspiele von Venedig und wurde mit dem renommierten FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Auf der 47. Viennale erhielt sie für LOURDES zudem den Preis für den besten Spielfilm. 1999 hatte Jessica Hausner die Wiener Filmproduktionsfirma coop99 mitbegründet.
Christof Neracher, Produzent

Christof Neracher, Jahrgang 1970, ist Geschäftsführer und Mitinhaber von Hugofilm. Die Produktionsfirma zählt seit dem internationalen Erfolg von Fredi M. Murers Spielfilm VITUS (2006) zu den Hoffnungsträgern der Schweizer Filmbranche. Als Produzent engagierte sich Neracher u.a. bei Pipilotti Rists PEPPERMINTA (2009), Bettina Oberlis TANNÖD (2009) und Men Lareidas JO SIFFERT – LIVE FAST, DIE YOUNG (2005). Seine Karriere begonnen hatte Neracher als freiberuflicher Beleuchter. Anschliessend war er vier Jahre lang Produktionsleiter im Event- und Theaterbereich, bevor er 2000 ein zweijähriges Nachdiplomstudium in Management, Finanzen und Organisation absolvierte. 1999 bis 2000 war er für die Expo.02 tätig. 2006 nahm er als „Producer on the move“ am Filmfestival Cannes teil. Neracher ist Mitglied des Stiftungsrat von Swiss Films und Vorstandsmitglied von ACE (Ateliers du Cinéma Européen).
Christoph Schaub, Regisseur

Der 1958 in Zürich geborene Christoph Schaub war Mitglied des Videoladens Zürich und Gründungsmitglied der Dschoint Ventschr AG. Von 1996 bis 2004 unterrichtete er Realisation im Studienbereich Film/Video an der Höheren Schule für Gestaltung und an der F+F Zürich. An der Expo.02 betreute er als künstlerischer Leiter die Ausstellung ONOMA. Schaub war Vizepräsident des Verbands Filmregie und Drehbuch und Mitglied im Ausschuss des Schweizerischen Filmzentrums. Seit 2005 ist er Mitglied des Stiftungsrats der Zürcher Filmstiftung. Schaub hat das Quartierkino Morgental mit initiiert und war an der Gründung der Kinos RiffRaff (Zürich) und Bourbaki (Luzern) beteiligt. Das Publikum kennt Christoph Schaub als Regisseur von GULIAS VERSCHWINDEN (2009), JEUNE HOMME (2006) und STERNENBERG (2004). Die Filme lösten im In- und Ausland bei den Zuschauern wie auch in den Medien ein sehr positives Echo aus.
Frieder Wittich, Regisseur, Drehbuchautor

Der 1974 in Stuttgart geborene Frieder Wittich verdiente seine Sporen bereits vor dem Abitur als Kameraassistent bei SAT.1 ab. Für das ZDF und SAT.1 war er als Co-Autor von Krystian Martinek im Fensehspiel-Bereich tätig und schrieb bei der Krimiserie EIN STARKES TEAM am Drehbuch mit. 2005 schloss Wittich sein Regie-Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München ab. Er realisierte Werbefilme für DaimlerChrysler, Swisscom und McDonald’s. Mit der Studentenkomödie 13 SEMESTER (2009) feierte Wittich sein am letztjährigen Zurich Film Festival stark beachtetes Kinodebüt. Seine Kurzfilme MOSQUITO (1999) und OPUS (2002)wurden in Bayreuth und Bamberg sowie am Arizona International Film Festival ausgezeichnet. Bereits 2004 hatte Wittich u.a. den Porsche Award, den Kurz & Schön Award, den First Steps Award sowie zweimal Gold am Internationalen Werbefilmfestival Spotlight erhalten.
Johanna Wokalek, Schauspielerin

Die Absolventin des Reinhardt-Seminars gab 1996 ihr Theaterdebüt in „Alma – A Show Biz ans Ende“ unter der Regie von Paulus Manker, das später mit ihr fürs Fernsehen verfilmt wurde. Seither war Johanna Wokalek in verschiedensten Bühnenproduktionen zu sehen und wurde dafür 1999 mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Auch als Filmschauspielerin ist Wokalek äusserst beschäftigt. Sie debütierte 1998 in Max Färberböcks AIMÉE UND JAGUAR. 2003 wurde sie für ihre bewegende Darstellung der Lene in HIERANKL mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet, 2006 fonge der Adolf-Grimme-Preis. In Uli Edels DER BAADER MEINHOF KOMPLEX (2007) übernahm sie die Rolle RAF-Terroristin Gudrun Ensslin und heimste dafür den Bambi als Schauspielerin National ein. 2008 war sie in Sönke Wortmans DIE PÄPSTIN zu sehen, im Fernsehen in Rollen bei „Tatort – Der tote Chinese“ und „Bella Block – Blackout“.
Golden Icon
Michael Douglas

Der Schauspieler und Produzent Michael Douglas ist einer der ganz wenigen Künstler, der sowohl einen Oscar für den Besten Film wie auch als Bester Hauptdarsteller erhalten hat. Als Produzent wurde er für ONE FLEW OVER THE CUCKOO'S NEST (1976) von Milos Forman ausgezeichnet, und für seine Hauptrolle in WALL STREET (1987) erhielt er den Preis als Bester Darsteller.
Seit seiner Rolle als Wall Street-Broker ist Douglas einer der weltweit bekanntesten Schauspieler. Weitere Grosserfolge waren etwa FATAL ATTRACTION (1987), in dem er Glenn Close verfällt, oder BASIC INSTINCT (1992), in dem er in die Hände von Sharon Stone gerät.
Weitere Charakterrollen hatte Douglas etwa im Ehedrama THE WAR OF THE ROSES (1989) mit Kathleen Turner, in FALLING DOWN (1993), in dem er einen Amok laufenden Kleinbürger spielt, oder im Drogendrama TRAFFIC (2000) mit Catherine Zeta-Jones, die er im gleichen Jahr in zweiter Ehe heiratet.
A Tribute to...
Milos Forman

Mit den Filmen ONE FLEW OVER THE CUCKOO'S NEST (1976) mit Jack Nicholson und AMADEUS (1984) über das musikalische Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart wurde er weltweit bekannt. Der tschechisch-amerikanische Regisseur Milos Forman gehört seither zu den erfolgreichsten Autorenfilmen der Filmgeschichte.
Der 1932 bei Prag geborene Forman erregte erste Aufmerksamkeit mit Filmen wie DIE LIEBE EINER BLONDINE (1965) oder DER FEUERWEHRBALL (1967), in denen er mit kritischem Blick die tschechische Gesellschaft betrachtet. Nach dem Ende des Prager Frühlings emigrierte er 1968 in die USA.
Neben seinen Oscar-gekrönten Welterfolgen drehte er etwa die Filmversion des Musicals HAIR (1979) und das Biopic THE PEOPLE VS. LARRY FLYNT (1997) über den „Hustler“-Verleger, für das er den Goldenen Bären der Berlinale erhielt.