Am Zurich Film Festival überzeugt das einheimische Filmschaffen. Der Aufwind im Schweizer Kino ist nicht zuletzt dem Filmstandort Zürich zu verdanken. Mit der 14. Zürcher Filmnacht wollen wir gemeinsam mit der Zürcher Filmstiftung und der Film Commission Zurich verdeutlichen, welche wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung das Filmschaffen hat. Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung zeigen wir an diesem Abend, wie erfolgreiche Schweizer Filme in Zürich entwickelt, finanziert und gedreht werden.
Programm 2024:
Es wird ein Abend, der ganz im Zeichen der Magie des Films und seiner wirtschaftlichen Kraft für den Filmstandort Zürich steht. Erleben Sie einen spannenden Einblick in die Welt der Filmproduktion und entdecken Sie, wie diese Branche Zürich nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich prägt.
18:00 Uhr: Einlass (Folium Sihlcity)
18:20 Uhr: Einblick in die wirtschaftliche Bedeutung der Filmproduktion in Zürich
18:50 Uhr: Apéro riche
20:15 Uhr: WHEN WE WERE SISTERS von Lisa Brühlmann (Arena Cinemas Sihlcity)
LISA BRÜHLMANN - WHEN WE WERE SISTERS
Die 15-jährige Valeska fährt mit ihrer Mutter Monica (Lisa Brühlmann) in die Ferien nach Kreta. Mit dabei ist auch Jaques (Carlos Leal), der neue Freund der Mutter und seine Tochter Lena, mit der Valeska zunächst nichts anfangen kann. Doch während sich die Mädchen annähern, fliegen zwischen den Erwachsenen bald die Fetzen.
Genre: Drama
Land, Jahr: Schweiz, 2024
Länge: 100 Min
Sprache: Schweizerdeutsch
Untertitel: Englisch, Deutsch
Regie: Lisa Brühlman
Besetzung: Lisa Brühlmann, Paula Rappaport, Malou Mösli, Carlos Leal
INGEBORG BACHMANN - REISE IN DIE WÜSTE
Es ist die bekannteste und herzzerreissendste Romanze der Schweizer Literaturszene: die Liebe zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann. Vier Jahre lang führen die beiden Literaturikonen des 20. Jahrhunderts eine Beziehung. Doch Eifersucht und Ruhm treiben sie immer weiter auseinander. Vor allem Ingeborg fühlt sich von Max als Muse ausgenutzt. Schliesslich wird zur Waffe, was Frisch so sehr an Bachmann liebte: ihre Unabhängigkeit. Regisseurin Margarethe von Trotta erzählt mit viel Empathie die Geschichte ihrer Heldin Ingeborg Bachmann und deren Reise in die Wüste, auf der sie neue Kraft schöpft und sich an die Zeit mit Max Frisch erinnert. Vicky Krieps schlüpft dabei in die Hauptrolle und setzt dem Biopic mit einer begnadeten Performance die Krone auf.
Genre: Biopic
Land, Jahr: Schweiz, Österreich, Deutschland, Luxemburg, 2023
Länge: 110 Min
Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch
Regie: Margarethe von Trotta
Besetzung: Vicky Krieps, Luna Wedler, Ronald Zehrfeld, Tobias Resch, Basil Eidenbenz, Marc Limpach
Auf einem kurzweiligen Panel gaben Laura Kaehr (Regie) und Felix von Muralt (Kamera) einen exklusiven Einblick in die enge Zusammenarbeit zwischen Kamera und Regie und in die Herausforderungen bei der Produktion eines Dokumentarfilms. Monika Schärer führte durch das Gespräch. Im Anschluss sahen die Gäste der Zürcher Filmnacht BECOMING GIULIA. Bei einem Q&A nach dem Film wurden filmspezifische Fragen von der Crew beantwortet.
BECOMING GIULIA
Giulia Tonelli, professionelle Solotänzerin am Opernhaus Zürich, hat die Bühne vermisst. Nach der Geburt ihres Sohnes kehrt sie aus dem Mutterschaftsurlaub zurück in den Arbeitsalltag. Giulia muss darum kämpfen, ihren Platz in der Elite-Ballettkompanie zu behalten – und eine Balance zu finden zwischen der wettbewerbsorientierten Tanzwelt und ihrem neuen Familienleben. Der Dokumentarfilm BECOMING GIULIA taucht in den Mikrokosmos eines grossen Opernhauses ein. Aus nächster Nähe folgt die Filmemacherin und ehemalige Balletttänzerin Laura Kaehr ihrer Protagonistin, die mit ihrer Passion fürs Ballett den anspruchsvollen Spagat zwischen Mutter und Profitänzerin zu meistern versucht und altmodische Rollenbilder herausfordert.
Genre: DOK: Sport
Land, Jahr: Schweiz, 2022
Länge: 103 Min
Sprachen: Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch
Untertitel: Englisch, Deutsch
Regie: Laura Kaehr
Besetzung: Giulia Tonelli
In Zusammenarbeit mit: