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Der österreichische Regisseur und Drehbuchautor Michael Haneke versteht es, den im alltäglich Vertrauten lauernden Wahnsinn sichtbar zu machen. Formal und erzählerisch beharrt er auf Massstäben, die in der Flut der filmischen Dutzendware verloren zu gehen drohen. Dass das auch honoriert wird, belegt die lange Liste von Auszeichnungen die vom Oscar (AMOUR, 2012) über die Goldene Palme bis zum Europäischen Filmpreis praktisch alle Filmtrophäen von Rang und Namen aufführt. An der ZFF MASTERS Veranstaltung spricht Michael Haneke über seine Arbeit: Was macht ein Haneke-Film aus? Wie gestaltet er die Arbeit mit Schauspielerinnen wie Isabelle Huppert oder Emmanuelle Riva?