von Robert Thalheim
Sommer 1988. Die Zwillingsschwestern Doreen und Isabelle verstehen sich blind – privat wie auch im „Zweier ohne“, mit dem die beiden Nachwuchssportlerinnen einer hoffnungsvollen Zukunft im Nationalteam der DDR entgegenblicken. Nun reisen sie zum ersten Mal ins sozialistische Ausland – ins Trainingslager nach Ungarn. Dass man dort auch westdeutsche Jungs kennenlernen kann, erfahren die beiden, als sie auf dem Weg zum Camp von den Hamburgern Arne und Nico angesprochen werden. Trotz Ausgangssperre gelingt es den jungen Frauen, sich für ein Rendez-vous aus dem Lager zu schleichen. Doch während sich Isabelle bald wieder aufs Training konzentrieren will, gerät Doreen zunehmend in den Sog des verführerischen „Westwinds“.