von François Ozon
Der 85-jährige Pariser Kunstsammler André erleidet einen Schlaganfall und ist danach halbseitig gelähmt. Obwohl es André von Woche zu Woche besser geht, merkt er, dass er nicht mehr alleine zurechtkommt. Als seine Tochter Emmanuèle ihn im Krankenhaus besucht, bittet er sie um einen weitreichenden Gefallen: Sie soll ihm dabei helfen, mit einer Sterbehilfeorganisation in der Schweiz aus dem Leben zu scheiden. Der neue Film von François Ozon basiert auf den gleichnamigen Memoiren der Schriftstellerin Emmanuèle Bernheim, die im Film von Sophie Marceau verkörpert wird. Durch ihre Augen tauchen wir in ein bourgeoises Familienuniversum ein und werden mit ethischen Fragen konfrontiert, die uns alle angehen – und niemanden unberührt lassen.