von Ágnes Kocsis
Für die phlegmatische Krankenschwester Piroska ist der Alltag auf der Palliativstation öde Routine – bis eines Tages der Name eines Neuzugangs sie aufhorchen lässt: Adrienn Pál. So hiess ihre beste Schulfreundin, aber diese Patientin ist eine todgeweihte alte Frau. Die damit geweckten Erinnerungen motivieren Piroska zur Suche nach der Freundin, zu der sie längst den Kontakt verloren hat. Die Rückbesinnung gerät zu einer Reise in die Kindheit, die eigenen Erinnerungen vermischen sich mit jenen anderer Menschen, die ihren Weg kreuzen. Schritt für Schritt überwindet die übergewichtige Piroska ihre auch seelische Lethargie und findet zusehends zurück ins reale Leben.