von Jan-Ole Gerster
Sein Jura-Studium hat Niko schon vor zwei Jahren geschmissen. Seitdem lebt der Berliner in den Tag hinein. „Nachdenken“ muss er, denn seinen Platz im Leben hat er bisher nicht gefunden. Allein oder mit seinem Kumpel Matze driftet er durch die Stadt, neugierig auf die Menschen und ihr Treiben. Doch an diesem Tag erfährt Niko die Konsequenzen seiner Passivität: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht den Geldhahn zu, die sonderbare ehemalige Klassenkameradin Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit - und in der ganzen Stadt scheint es keinen schwarzen Kaffee mehr zu geben. – Das charmant-selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt.