von Moritz Siebert, Estephan Wagner, Abou Bakar Sidibé
Vom Berg Gurugu im Norden Marokkos blickt man auf die spanische Enklave Melilla. Afrika und Europa werden hier durch einen streng überwachten Zaun voneinander getrennt. In den Wäldern des Bergausläufers leben viele Schwarzafrikaner, die der Verfolgung oder der Armut in ihren Heimatländern entflohen sind. So auch der Malier Abou, der von den Filmemachern mit einer Kamera ausgerüstet wurde. Nach Monaten im klandestinen Camp und mehreren gescheiterten Versuchen, das Zaunsystem zu überwinden, beginnt Abou zu filmen und zu erzählen: von seinem Alltag, seiner Umgebung und dem zermürbenden Warten auf den nächsten „Sprung“.