von Reza Dormishian
In Navids Kopf ist es wie in der Grossstadt Teheran: laut, hektisch und unberechenbar. Der 26-jährige Kurde wurde aufgrund seiner politischen Aktivitäten von der Uni verwiesen. Und die Aussicht auf Arbeit ist düster in der iranischen Hauptstadt. Das Einzige, was Navid vorantreibt, ist seine grosse Liebe Setareh. Ihr will er ein gutes Leben bieten – doch dazu braucht er dringend eine Stelle. In einem Strudel von Liebe, Angst und Frustration verliert der junge Iraner immer mehr die Kontrolle. Das stilistisch aussergewöhnliche Drama führt uns mitten in die Gefühlswelt einer Generation, die sich ihrer Chancen beraubt sieht.