von Jonas Poher Rasmussen
1989 muss Amin mit seiner Familie aus Afghanistan flüchten – aber nur er schafft es schliesslich bis nach Kopenhagen. Zwanzig Jahre später steht der inzwischen angesehene Akademiker vor der Hochzeit mit seinem Partner. Es ist an der Zeit, die lange unterdrückten, von Angst und Traumata geprägten Erinnerungen an die Flucht zu verarbeiten, und so teilt er sie mit seinem Freund, dem Filmemacher Jonas Poher Rasmussen. Um Amins Anonymität zu bewahren, arbeitet dieser mit Animationen und Archivmaterial. Entstanden ist ein zutiefst berührender, bahnbrechender animierter Dokumentarfilm über Flucht, Migration und Identitätssuche im gegenwärtigen Europa.