von Beatrice Minger, Christoph Schaub
Die ikonische irische Designerin Eileen Gray baut im Jahr 1929 gemeinsam mit dem Journalisten Jean Badovici ein Haus in Roquebrune an der Côte d’Azur und nennt es E.1027 – eine kryptische Verbindung beider Initialen. Als der schweizerisch-französische Architekt Le Corbusier das Haus entdeckt, ist er fasziniert und besessen davon. Später überzieht er die Wände mit Wandmalereien und veröffentlicht Fotos davon. Dieser avantgardistische und aus feministischer Perspektive gedrehte Essayfilm führt durch die Gedankenwelt von Gray und macht mit seinen faszinierenden, eindrücklichen Bildern Architektur erfahrbar. Eine Geschichte über die Macht des weiblichen Ausdrucks und den Wunsch der Männer, ihn zu kontrollieren.