von Juan Pablo González
Im einst florierenden Hochland von Jalisco leitet die 50-jährige María die letzte unabhängige Tequila-Fabrik. Bei ihren Angestellten geniesst die hartnäckige Geschäftsfrau hohes Ansehen, doch ihr Unternehmen hat nicht nur wegen gravierenden Pilzbefallz bittere Rückschläge erlitten. Um die Fabrik vor der drohenden Übernahme durch ausländische Konzerne zu retten, stellt sie als letzte Hoffnung die junge Buchhalterin Rafaela ein. Bald entwickelt sich zwischen den beiden Frauen weit mehr als eine rein geschäftliche Beziehung. Das Erstlingswerk DOS ESTACIONES erzählt einnehmend vom sozialen und wirtschaftlichen Wandel im mexikanischen Hochland.