von Daniel Hoesl, Julia Niemann
Jedes Jahr wird das Bergstädtchen Davos für einige Tage zum Mittelpunkt der kapitalistischen Welt, wenn die globale Elite im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) zusammenkommt. Im Kontrast dazu steht das lokale Leben der Davoser Bürger. Eine Bauernfamilie, ein Barbetreiber, portugiesische Gastarbeiter: Was am WEF verhandelt wird, geht an ihrer Realität vorbei. Ein Jahr lang haben die Filmemacher den Alltag in Davos verfolgt. Entstanden ist eine Dokumentation über Gegensätze, über den Kapitalismus in einer fragmentierten Welt und darüber, wie eine Handvoll mächtiger weisser Männer über die Zukunft vieler entscheiden. Im Rahmen der diesjährigen Aktion "Solidarité Festivals" wird dieser Film in Zusammenarbeit mit dem Visions du Réel präsentiert.