von Kirsten Johnson
Was bedeutet es, zu filmen? Oder gefilmt zu werden? Der Blick eines Neugeborenen, das nach Luft ringt. Die Emotionen eines Boxers nach einem verlorenen Kampf. Lachende Kinder, die das Mikrofon abtasten. Seit 25 Jahren reist Kirsten Johnson als Kamerafrau um die Welt: Sie ging mit Michael Moore auf Bilderfang quer durch Amerika, filmte im Krisengebiet Sudan und besuchte Betroffene des Bosnienkriegs. Im genauso poetischen wie emotionalen Collagefilm CAMERAPERSON erfahren wir, was für Begegnungen entstanden sind – und wie wir der Welt durch den Sucher einer Kamera begegnen. CAMERAPERSON ist ein zutiefst berührendes Essay über das Filmemachen – und das Absurde, was man Leben nennt.