von J. C. Chandor
Ein unsanftes Erwachen erlebt der einsame Skipper, dessen Namen wir nie erfahren werden, als seine Yacht mitten auf offener See mit einem Container kollidiert. Mit einigem Fachwissen und der Ruhe des erfahrenen Seemannes macht er sich daran, das entstandene Leck zu flicken – Bordradio und Navigationsgerät haben durch das eingedrungene Wasser freilich irreparablen Schaden genommen. Als das Loch im Heck endlich zugekleistert ist, fängt des Seglers Albtraum aber erst richtig an, denn nichts ahnend nimmt er Kurs auf einen gewaltigen Sturm. Einige Notvorräte, ein Sextant, Seekarten und seine nautischen Kenntnisse müssen ausreichen, um dem Schlimmsten zu entkommen. Ein minimalistischer Film, (fast) ohne Worte oder dramatische Überhöhung und – gerade deshalb – atemberaubend spannend.