von Erich Schmid
Heute zählt Adolf Muschg zu den bedeutendsten Schweizer Literaten. Der Start ins Leben war jedoch schwer: Sein Vater starb früh, die Mutter war depressiv. Als Halbwaise durchlief er das Internat, bevor er als junger Intellektueller die Welt kennenlernte und zu einem Hoffnungsträger der Schweizer Linken wurde. Das dokumentarische Porträt von Regisseur Erich Schmid folgt Muschg nicht nur auf seinem Werdegang, sondern auch auf den Spuren seines letzten Romans „Heimkehr nach Fukushima“ ins verstrahlte Japan und ins Zen-Kloster. Mit Humor und Offenheit führt Adolf Muschg mit persönlichem Kommentar durch den Film.