von Sean McAllister
Amer lernt Raghda durch ein kleines Loch in einer Wand kennen. Sie sind Zellennachbarn im Gefängnis, wo sie als Regimekritiker festgehalten werden. 15 Jahre und vier gemeinsame Kinder später sitzt Raghda wieder hinter Gittern. Während die Stimmen gegen das Assad-Regime immer lauter werden, kommt sie unerwartet frei, doch die wiedervereinte Familie muss die Heimat verlassen. Regisseur Sean McAllister begleitete die syrische Familie ab 2009 während fünf turbulenter Jahre in Zeiten des arabischen Frühlings. Er erzählt eine Geschichte der Hoffnung und Verzweiflung: für die Revolution, für die syrische Heimat – und für die gemeinsame Liebe. McAllister hat sich für seine einzigartigen, intimen Porträts einen Namen gemacht.