Jetzt bewerben für den Prix Pathé

30. Juni 2022

Der Prix Pathé für Filmpublizistik wird 2022 zum 16. Mal verliehen. Er belohnt eine herausragende Filmkritik und ist mit 10'000 Franken dotiert. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 24. Juli.

Florian Keller gewann mit seiner Filmkritik letztes Jahr den Prix Pathé. © Ottavia Bosello

Der Prix Pathé geht auch dieses Jahr wieder an eine Filmjournalistin oder an einen Filmjournalisten für eine herausragende Filmkritik. Er wird gestiftet von der Kinokette Pathé Schweiz und der Verleih-Firma Pathé Films und ist mit 10 000 Franken dotiert. Bewerben können sich alle Filmjournalistinnen und Filmjournalisten mit einer Filmkritik von mindestens 3000 Zeichen Länge oder mit einem audiovisuellen Beitrag von mindestens 60 Sekunden, der in einem Schweizer Medium veröffentlicht wurde. Zugelassen sind Rezensionen zu Kinofilmen, die zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 30. Juni 2022 erschienen sind. Die Beiträge können bis zum 24. Juli elektronisch auf [email protected] eingesandt werden.

Eine dreiköpfige Jury bestehend aus Filmfachleuten kürt unter den Einsendungen den besten Beitrag. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird im September bekanntgegeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderem Antoine Duplan («Le Temps»), Michael Sennhauser (SRF 2 Kultur), Simone Meier («Watson») sowie Vorjahressieger Florian Keller («Wochenzeitung»).

«Es ist uns eine grosse Freude, dass wir mit dem Preis einen Beitrag zur Stärkung der Filmpublizistik leisten können», sagt Loïc Trocmé, Geschäftsführer von Pathé Films. «Unser Preis anerkennt die Leistung und Bedeutung der Filmkritik, der man gerade in Zeiten wie diesen eine umfassende Aufmerksamkeit widmen sollte.»

Das 18. Zurich Film Festival ist für die Preisverleihung wieder der passende Rahmen, findet Christian Jungen, Artistic Director des Festivals. «Das ZFF ist mit über 500 akkreditierten Medienschaffenden ein wichtiger Ort der Auseinandersetzung mit Film», so Jungen, der selbst 25 Jahre als Filmkritiker tätig war und den Prix Pathé 2011 gewonnen hat. «Gerade jetzt, wo die Filmkritik wegen den Sparmassnahmen bei den Medien unter Druck ist, wollen wir mit dem Prix Pathé ein Zeichen zur Anerkennung dieser Profession setzen.»


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