by Dror Shaul
Dviri wächst in den 1970er Jahren mit seiner verwitweten Mutter Miri in einem Kibbuz auf, wo sich die Gemeinschaft zwar um das Wohl des Jungen und die psychisch kranke Miri kümmert, aber auch rigid ihre Regeln durchsetzt. Der Junge entzieht sich daher immer wieder der sozialen Kontrolle. Der Besuch von Miris extravagantem Geliebten aus der Schweiz hellt für einige Tage deren Gemüt auf und bringt neuen Schwung in die starr gewordene Gemeinschaft. Da nach der überstürzten Abreise des Besuchers die junge Mutter wieder in Depressionen versinkt, sucht Dviri ihr mittels eines Tricks wieder Hoffnung zu geben. Dabei erfährt er endlich die Wahrheit über den Tod seines Vaters. Ein Drama über eine belastete Kindheit und eine Ode an die Phantasie.