von Mark Hartley
Kickboxende Zwerge, Pappmaché-Monster, vollbusige Babes unter Waffen, Blut à discretion und Kampfszenen ohne Ende: Das sind die Ingredienzen der sogenannten Exploitationsfilme der 1970er und 1980er Jahre. Mit Billigarbeit, exotischer Szenerie und nichtexistenten Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften werbend, waren die Philippinen ein Mekka für ausbeuterische Filmemacher, deren Produktionen in Wellen rund um den Globus schwappten. Endlich bekommt die viel zu oft übersehene Welt aus Manila in MACHETE MAIDENS UNLEASHED die wohl verdiente Anerkennung. Mark Hartley setzt der fliessbandmässig produzierenden einschlägigen Filmindustrie Manilas eine Art Denkmal, das durchaus auch Abrechnung ist.