von Emmanuelle Antille
Alle versuchen Léa einzureden, ihre Mutter Suzanne sei psychisch gestört. Ihr Vater will sie einmal mehr in die Klinik abschieben. Aber Léa weigert sich, ihre Mutter als Krankheitsfall zu sehen: Suzanne ist glücklich – auch wenn sie sich den üblichen Normen verweigert. Still und unauffällig scheint sie sich aus alten Zwängen befreit zu haben, geniesst das Leben mit kindlicher Freude. Akribisch hält Léa mit der Kamera den Alltag ihrer Mutter fest, sichtet die alten Super-8 Aufnahmen aus dem Familienarchiv. Als sie Suzanne nach einem Wochenende zu Hause zurück in die Klinik fahren soll, ergreift Léa die Gelegenheit: Sie wendet das Auto – und nimmt Suzanne mit auf eine Reise.